2. Versuch Zirbitzkogel

Bergtour: 2.Versuch auf den Zirbitzkogel 2.396m

Da mir der Gipfel am 12.03.11 nicht vergönnt war, beschließe ich nun den Zirbitzkogel erneut zu erklimmen.

Diesmal im Alleingang, da mein Schatzi arbeiten musste.

 

Die Anreise geht über Hüttenberg, wo das Heinrich Harrer Museum steht.

Heinrich Harrer ist vielen bekannt aus der Verfilmung "Sieben Jahre Tibet".

Bei Mühlen geht es die Paßstrasse hoch bis zur Tonnerhütte auf 1.600m.

Hier parke ich wieder und diesesmal ist das Wetter auch auf meiner Seite.

Der Skibetrieb auf der kleinen Piste ist nur noch in der Früh möglich und

deshalb gehen die ersten Höhenmeter ruhig an der Piste entlang

Die Sonne brennt schon mit enormer Kraft...schwitz...keuch...stöhn.

 

Oberhalb der Baumgrenze kommt ein kühles Lüftchen auf...mmm des duat guat.

Kein Wölkchen ist am Gipfel zu sehen.

Immer wieder geht der Blick zurück, um das Pannorama zu geniesen.

Nach einem kleinen schon schneefreien Abschnitt, gehts wieder ab durch den Schnee...

 

...und das sehr anstrengend, da der Schnee schon weich ist

und ich immer wieder bis zur Hüfte in dem Selben versinke.

Zwischen den freien Stein- und Grasflächen liegt immer noch über 1 Meter Schnee.

Es wird immer steiler und ich ziehe einsam meine Spuren in den Firnschnee.

Mein einziger Begleiter ist mein Schatten...hihihi.

Große, schöne Quarzsteine kommen zum Vorschein...der Frühling ist da.

Der obere Grad ist erreicht und die Zirbitzkogelhütte ist zu sehen.

Normalerweise geht der Weg zu der Hütte und dann zum Gipfel, doch ist dieser noch tief verschneit.

Deshalb nehme ich den direkten Weg...

...und es kommt das steilste Stück der Tour.

Ich schlage mir meine Stufen in den Schnee und lasse lässig die Zirbitzkogelhütte links...ähhh nein, rechts liegen.

Nur noch ein paar Höhenmeter und ich blicke nochmals zurück...

...nicht nur die Anstrengung lässt mein Herz schneller schlagen, sondern auch die grandiose Aussicht.

Der Blick richtet sich wieder nach vorne und was ist das...das Gipfelkreuz blitzt hervor.

Nach 1 Stunde 35 Minuten habe ich es geschafft..Berg heil...auf 2.396 Metern.

  

Jetzt werden erstmal einige Gipfelfotos geschossen.

 

Welch fantastische Fernsicht..."Oben wo die Welt am Schönsten ist"

Nach kurzer Genieserpause auf dem Gipfel, gehts wieder talwärts.

Lege noch eine kurze Pause ein...denn hier ist es um diese Jahreszeit noch soooo ruhig und schön.

Man möchte am liebsten die Zeit anhalten.

Aber hilft nicht...weiter gehts und ich nehm die letzten Meter in Angriff.

Nach 2,5 Stunden zurück auf der Tonnahütte, gibts endlich mein höchst verdientes Haferl Kaffee.

Laß noch meine Nase von den Sonnenstrahlen kitzeln, bevor es wieder nach Hause geht.

So, diesmal habe ich es endlich geschafft den Zirbitzkogel zu erklimmen...

und das nächste Mal gehts vom Tal mit dem MTB zum Gipfel.

Servus die Wadln sagt Euch da

Bobby

von den Brunnerbuam 

 

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